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  Onkelz sind keine Nazis!
 
Skinheadzeiten
 

Zunächst etwas zum Skinheadtum. Skinhead war eine Bewegung der englischen Arbeiterklasse und dazumal noch unpolitisch.

Warum die Onkelz Skins wurden


Als der Punk am Zerbrechen war, und aus England die Arbeiterbewegung Skinhead auftauchte, kam die Zeit des „Oi“. Oi war ein Zusammenhalten zwischen Punk und Skinhead, in den auch die Onkelz rutschten. Man fühlte sich stark im Zusammenhalt gegen den Staat, die Polizei und alles was einem nicht passte. Zu dieser Zeit machten die Onkelz ihr erstes Demotape „Kill the Hippies“, und sie durften zwei Lieder, „Hippies“ und „Religion“ zum Sampler „Soundtrack zum Untergang 2“ beitragen, wofür sie aber nur 800 DM erhielten. Übrigens spielte jetzt Gonzo Gitarre, da man herausfand, dass er besser Gitarre spielte als Stephan. Zu dieser Zeit fand auch die Hochzeit zwischen Stephan und Pia statt.

Da die Onkelz noch keine CD’s herausgaben und für die kleinen Auftritte, die sie machten, nur wenig Geld erhielten, suchten sie sich alle einen Job. Kevin arbeitete in Hamburg als Schiffsmechaniker, Gonzo bekam eine Stelle als Matrose bei der Marine, Stephan transportierte Schreibwaren und Pe arbeitete bei einem Abflussservice. Dadurch, dass die vier Jungs weit voneinander entfernt waren, wurde die Band etwas vernachlässigt. Man traf sich nur selten an den Wochenenden. Anfangs ‚83 ließen sich Stephan und Gonzo wieder die Haare wachsen, sie hatten keinen Bock darauf, Skinheads zu sein, nicht zuletzt weil immer mehr Skins ins rechte Lager übergingen. Ein Lied aus der damaligen Zeit möchte ich euch jetzt vorspielen.

Lied „Bruno Baumann“ 

Wie es in der Marine üblich war, wurden die Neulinge mit makaberen Spielchen empfangen. Doch das ließ sich Gonzo nicht lange gefallen, er schlug jeden zu Boden, der meinte, ihm einen blöden Streich spielen zu müssen.

Im Sommer 83, während den Chaostagen, die unter dem Motto „Die Wende, Punks und Skins halten zusammen“ standen, kam es zu Schlägereien und schnell wurde klar, Punk ordnete sich nach Links während Skins nach rechts tendierten. Obwohl im Nachhinein viel behauptet, waren die Onkelz an diesem Wochenende nicht in Hannover.

 
Warum sie keine Skins mehr sein wollten
 

Es war kein Ausstieg, der sich von einem Tag auf den anderen ergab. Er vollzog sich über das Jahr ’85, das letzte Konzert war lediglich der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Etwas Patriotismus war gut und recht, aber nationalsozialistisch wollten sie nicht sein. Außerdem hörten Gonzo und Stephan auf sich so oft zu prügeln, da sie nicht mehr in jedem Menschen einen potentiellen Feind sahen.


ein Bild

Vielleicht glauben jetz ja ma n paar von euch, dass sie nich rechts sind!?!

 
 
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